Quo vadis, BNE? - Berliner Perspektiven für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung
Berlin 21 – Netzwerk für nachhaltige Entwicklung in Berlin, EPIZ – Zentrum für Globales Lernen und das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) laden ein, gemeinsam zu überlegen, wie wir in Berlin die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stärken, sie inhaltlich weiterentwickeln und dabei unsere Arbeitsbedingungen verbessern und effizienter gestalten können.
25.11.2015 von 10 bis 16 Uhr
auf dem EUREF-Campus
Tagungszentrum Schmiede
Torgauer Str. 12, 10829 Berlin
Die Bildung für nachhaltige Entwicklung steht in Berlin in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, deren Gründe vielfältig, aber überwindbar sind: mangelnde Finanzen, fehlende oder konkurrierende Verwaltungsstrukturen, unterschiedliche Ausgangspunkte der AkteurInnen mit unausgesprochenen Vorbehalten und interne Konkurrenzen.
Die gute Nachricht: Die Voraussetzungen, die Herausforderungen zu meistern, sind durch eine breite, inhaltlich vielfältige und professionelle Akteurs- und MultiplikatorInnen-Szene ideal.
Berlin 21, EPIZ und UfU bieten mit einer Veranstaltungsreihe ein Angebot zur Weiterentwicklung und Stärkung der BNE in der Stadt. Wir gehen auch deshalb davon aus, erfolgreich sein zu können, weil viele Rahmenbedingungen sich gerade bessern:
- Nach Auslaufen der BNE-Dekade beginnt laut UN-Beschluss ein fünfjähriges Weltaktionsprogramm (WAP) für BNE, an dem sich auch Deutschland beteiligt.
- Ebenso von der UN kommt der Beschluss für „neue“ nachhaltige Entwicklungsziele (englisch: Sustainable Development Goals, SDGs) bis 2030, für deren Umsetzung BNE eine Voraussetzung ist. Die SDGs werden im Post-2015-Prozess von deutscher Seite mitgetragen.
- Berlin beschließt sein Energiewendegesetz und das Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK). Auch hier wird erkannt, dass die BNE-Strukturen in Berlin ausgebaut werden müssen.
- Im neuen Berliner Rahmenlehrplan ist Nachhaltige Entwicklung / Lernen in globalen Zusammenhängen als fachübergreifendes Thema vorgesehen.
Zur besseren Planung bitten wir um eine Anmeldung für die Veranstaltung bis zum 15. November 2015 unter info@berlin21.net
Ablauf der Veranstaltung
9:30 Anmeldung und Kaffee
10:00 Begrüßung und Einführung
Pia Paust-Lassen, Berlin 21; Mary Prinzler, EPIZ; Malte Schmidthals, UfU
Moderation: Günther Grassmann, utility competence berlin (ucb)
10:30 bis 11:15
Input 1a: „Qualitätskriterien für BNE – Beispiel der Entwicklung in Brandenburg“
Prof. Dr. Heike Molitor, HNE Eberswalde
Input 1b: „Rahmenvereinbarung zur Kooperation von Schule und entwicklungspolitischen Initiativen zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER e. V.)“
Alexander Schudy, BER
11:15 bis 11:45 Diskussion
Kaffee- und Teepause
12:00 bis 12:45
Input 2a: „Strukturen für erfolgreiches Verwaltungshandeln – BNE in Hamburg“
Dr. Chris Baudy, HARBURG21
Input 2b: „Bildung für nachhaltige Entwicklung / Lernen in globalen Zusammenhängen an Berliner Schulen“
Harry Funk; Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
12:45 bis 13:15 Diskussion
13:15 bis 14:00 Mittagspause
14:00 bis 14:40
Input 3a: „Rolle der Bildung im Berliner Energie- und Klimaschutz-Programm (BEK)“
Prof. Dr. Fritz Reusswig, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Input 3b: „Klimaschutzpartnerschaften und BNE in Berlin - Angebote und Finanzierungsstrukturen“
N.N., GASAG
14:40 bis 15:20 Diskussion an Thementischen zu den Fragestellungen der Inputs
moderiert von Berlin 21, EPIZ und UfU
15:20 bis 15:45
Zusammenfassung der Ergebnisse der Thementische & Ausblick auf die beiden für 2016 geplanten Veranstaltungen, die einen fachlich-thematischen sowie einen politischen Schwerpunkt (im Vorfeld der Abgeordnetenhauswahlen) haben werden.
15:45 bis 16:30 Ausklang
Veranstalter
Mit freundlicher Unterstützung von