Stadtvertrag Klimaschutz
Aktiv in
- ganz Berlin
Schwerpunkte
- dauerhaft tragfähige Nutzung natürlicher Ressourcen und den Erhalt der Lebensgrundlagen
- Ressourcen- und Energieeffizienz
- Empowerment der Beteiligten - d.h. MitarbeiterInnen, KundInnen, BürgerInnen usw. werden gestärkt und zur aktiven Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse angeregt
Ziele
Die vier Partner Handwerkskammer Berlin, IHK Berlin, BUND Landesverband Berlin und DGB Berlin-Brandenburg haben sich im Juni 2009 zu dem Aktionsbündnis „Stadtvertrag Klimaschutz“ zusammengefunden. Das Projekt wird über Drittmittel hauptsächlich von Gasag und Ströer finanziert.
Das wichtigste Ziel des Stadtvertrages ist es, die Beschäftigten, Unternehmen und Bürger in Berlin zur konkreten Umsetzung von Klimaschutzaktivitäten zu inspirieren und motivieren. Der Stadtvertrag Klimaschutz soll dabei helfen, weniger CO2-Emissionen in unsere Stadt zu emittieren. Die Gründung des Stadtvertrages geht auf eine Idee von Bündnis 90/Die Grünen zurück.
Das Kooperationsbündnis hat sich zum Ziel gesetzt, 10.000 "Klima-Taten" von Beschäftigten, Unternehmen und Bürgern zu sammeln. Ursprünglich bis 2011 angesetzt, geht der Vertrag nun bis Ende 2013 in die Verlängerung.
Methoden
Alle Klima-Taten werden im Internet in der Klima-Tatenbank dokumentiert und bieten somit einen Anreiz für weitere Initiativen zur CO2-Minderung. Die vier Partner intensivieren ihre eigenen Klimaschutzaktivitäten und dokumentieren diese ebenfalls in der Klima-Tatenbank des Stadtvertrages Klimaschutz. Als Klima-Taten gelten Handlungen von Beschäftigten, Unternehmen und Bürgern, welche direkt zu CO2-Einsparungen führen.
Erfolge
Bislang hat der Stadtvertrag bereits mehr als 3.500 Klima-Taten gesammelt. Im Rahmen diverser Aktionen wurden Berliner über Möglichkeiten klimafreundlichen Handelns informiert und zu eigenen Taten angeregt.
Bspw. wurde im Rahmen der Aktion "Eisblockwette" ein tonnenschwerer Eisblock bei sommerlichen Temperaturen vier Wochen lang in einem nach Passivhaus-Standard gedämmten kleinen Haus auf dem Potsdamer Platz aufgestellt, um die Dämmleistung von Passivhäusern zu demonstrieren.
Mehrfach wurden "StromSparPartys" ausgerichtet. Dabei wurde im Rahmen einer Privatparty durch einen professionellen Energieberater Einsparpotentiale im Haushalt aufgezeigt, von denen alle Partygäste profitieren konnten.
Bei verschiedenen Aktionen wurden kostenlose Checks und Beratungen durch professionelle Handwerker vermittelt, um passgenaue Möglichkeiten zum Energiesparen bei Fassade, Heizung oder Haussanierung zu finden.
Ehrenamtliche Mitarbeit möglich?
- nein
Zielgruppen
- alle Berliner BürgerInnen, Beschäftigten und Unternehmen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen
Kontakt
Frau Alexandra Heitz
Stadtvertrag Klimaschutz, c/o Handwerkskammer Berlin, Blücherstr. 68
10961 Berlin
030 - 259 03 - 459