Demo­kratie braucht poli­ti­sche Bildung

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Zwei Plädoyers fordern aktive politische Bildung für demokratische Werte statt Neutralität.

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„Das pädago­gi­sche Personal an Schulen, aber auch viele Schüler*innen sind verun­si­chert. An Demons­tra­tionen für Demo­kratie und gegen auto­ri­täres Denken teil­nehmen und darüber zu spre­chen, sich gegen jede Form grup­pen­be­zo­gener Menschen­feind­lich­keit zu enga­gieren – verstößt das gegen ein allge­meines poli­ti­sches Neutralitätsgebot?

Die Antwort ist klar: Die Schule ist kein poli­tisch neutraler Ort! Sie ist den demo­kra­ti­schen Prin­zi­pien und Werten, wie etwa dem Schutz der Würde des Menschen und dem Schutz vor Diskri­mi­nie­rung, verpflichtet.”

Die Deut­sche Verei­ni­gung für poli­ti­sche Bildung e.V. hat in ihrem Posi­ti­ons­pa­pier gemeinsam mit dem DGB, der GEW und dem Bundes-Eltern-Rat Forde­rungen an die Kultusminister:innen und Schul­be­hörden der Länder formuliert.

Posi­ti­ons­pa­pier: Demo­kratie braucht poli­ti­sche Bildung, keine Neutralität!

Eben­falls stär­kend in diese Rich­tung wirkt der Kurz­film „Diensteid Verpflichtet! Aufstehen für die Demo­kratie” von Teachers for Future in Koope­ra­tion mit Green­peace e.V. entstanden. „Der 10-minü­tige Film thema­ti­siert die Rolle von Lehr­kräften und Schulen im Kontext von Rassismus, Rechts­extre­mismus und der Vertei­di­gung unserer Demo­kratie. Neben Expert:innen aus Wissen­schaft und Gewerk­schaft kommen hier vor allem auch Lehr­kräfte und Schul­lei­tungen zu Wort, die deut­lich machen, welche Bedeu­tung poli­ti­sche Bildung an unseren Schulen hat und wie Demo­kratie im schu­li­schen Alltag gelebt werden kann.”